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Seit mehr als 150 Jahren ein Begriff

Wer im Grand Hotel National residiert, spürt überall die Aura einer versunkenen, glanzvollen Epoche. Seit der Eröffnung im Jahr 1870 besticht die Fassade an der Seepromenade durch den fürstlichen Baustil des Neubarocks und der Neurenaissance. Verbunden mit der  Wasserspiegelung entstehen prächtige Bilder, von denen jeder Gast noch lange träumt.

Grand Hotel National Luzern historisches Bild Nationalquai Luzern
historisches Bild Nationalquai Luzern
Grand Hotel National Luzern vestibule mit Damen - historisches Bild+
3 Raddampfer auf Vierwaldstättersee
Grand Hotel National Luzern Automobil
Küchenbrigade Grand Hotel National anno 1914
Kurplatz Luzern mit Grand Hotel National im Hintergrund

Der neue Hotelpalast gilt von Anfang an als Zierde Luzerns und entsteht im richtigen Moment: Mitte des 19. Jahrhunderts kommt der Tourismus auf und die Leuchtenstadt wird zur attraktiven Reisedestination, insbesondere für die französische Noblesse, die russische Aristokratie und die britische Oberschicht. Doch die mondäne Kundschaft stellt plötzlich unerwartete Ansprüche an die Hotellerie. Der reisefreudige Gast verlangt weitaus mehr, als er von zu Hause gewohnt ist; und so schaffen Bauherren und Grossmeister eine exklusive, diskrete Welt, einen Mikrokosmos des Luxus.

Von 1870 an leitet der Bauherr Oberst Maximilian Pfyffer von Altishofen das Grand Hotel National als Direktor. Auf einem Schloss aufgewachsen, weiss der renommierte Befehlshaber, was er seinen distinguierten Gästen schuldig ist. Sieben Jahre später übernimmt César Ritz die Führung des Hauses. Er legt hier den Grundstein für traditionelle und stilvolle Hotelkultur. Der begabte Walliser aus Niederwald im Goms betreibt später auch das erste «Hotel Ritz» in Paris mit triumphalem Erfolg. Vom Prince of Wales, dem späteren britischen König Edward VII, als «König der Hoteliers» geehrt, pflegt der Grandseigneur des guten Stils in Luzern eine elegante, formvollendete Hotelkultur, die noch heute als Vorbild dient.

Hans Pfyffer

1881 bereichert ein weiterer Meister die Garde des Grand Hotel National. Der französische Starkoch Auguste Escoffier verwöhnt nun mit Hingabe die heiklen Gaumen der Aristokratie − von Häuptern des deutschen Kaiserhauses bis hin zu indischen Maharadjas; unter ihnen auch Sissy, Kaiserin Elisabeth von Österreich. Als Sahnehäubchen setzt er den Gästen regelmässig eine Auswahl seiner weltberühmten, selbst kreierten Gerichte wie etwa flambierter Hummer, Geflügel à la Derby oder Birne Helene vor.

«Die Perfektion des Handwerks muss mit Einfachheit gepaart werden»: Das ist die revolutionäre Devise der beiden Top-Gastronomen. Für César Ritz heisst es weg mit bombastischen Vorhängen, weg mit komplizierten Begrüssungsfloskeln – lichte Farben, Blumenschmuck und aufmerksamer, persönlicher Service, der Gäste «zu Freunden des Hauses» werden lässt.

Fast ein Jahrhundert später, 1976, erwirbt der Architekt Umberto Erculiani das Grand Hotel National. Er renoviert den Hotelpalast im Laufe der Jahre umfassend und mit viel Liebe zum Detail. Dabei entstehen unter anderem 22 exklusive Residenzen im Westflügel des Hauses für Langzeitmieter.

Heute präsentiert sich das Grand Hotel National als lebendiges 5 Sterne Stadthotel mit 41 Gästezimmern und Suiten. Darüber hinaus beherbergt das Haus 22 Residenzen, modernste Büroflächen, sechs Gastronomiebetriebe, zwei Ballsäle, Konferenzräume sowie eine Pool-Etage mit Sauna.

Neue, weltoffene Gäste beleben die grandiose Kulisse und bringen frische Grandezza ins Haus. Wer die Verbindung zwischen legendärer Tradition und mondäner Moderne einmal gespürt hat, will mehr davon.

Umberto Erculiani

Elisabeth Erculiani Tanner war die starke Frau im Hintergrund, welche Ihrem Gatten den Rücken frei hielt und die beiden Söhne Umberto und Raimondo gross zog.

Elisabeth Erculiani Tanner Potraitbild
Detailaufnahme Bett Kopfkissen und Nachttisch
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